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Erklärung des Begriffs: Windows Application Server (WAS)
Begriff
Windows Application Server
Abkürzung
WAS
Eintrag zuletzt aktualisiert am
24.01.2009
Zur Stichwortliste unseres Lexikons
Was ist
Windows Application Server
?
Die Bezeichnung
Windows App
lication Server hat bei Microsoft eine lange, bewegte Geschichte. Stand Januar 2009 ist
Windows App
lication Server kein konkretes Microsoft Produkt. Auch gehört die Abkürzung "
WAS
" nicht zu "
Windows App
lication Server", sondern "Windows Process Activation Service" (ab
Windows Vista
enthalten).
Transaction Server statt Application Server
Das erste Produkt, das eigentlich den Namen "
Windows App
lication Server" verdient gehabt hätte, war der
Microsoft Transaction Server
(
MTS
), der mit dem Windows NT 4.0 Option Pack im Jahr 1998 erschienen ist. Der
MTS
war ein Host für Dienste, die von COM-basierten
Softwarekomponente
n angeboten wurden. Er bot verteilte
Transaktion
unterstützung, Sicherheitskonfiguration bis auf
Methode
nebene, Protokollierung, Packetierung und Mechanismen zur Skalierbarkeit (
Object Pooling
und Just-in-Time-Activation). Er war (bis auf die fehlende
Objekt
persistenzunterstützung) dem ebenbürtig, was die
Java
Enterprise-Welt einen Application Server nannte. Aber der
MTS
durfte eben in Microsofts Denke nicht "Application Server" heißen. Auch die nachfolgende Version hieß nicht so, sondern COM+ und ist seit
Windows 2000
fester Bestandteil jeder Windows-Version.
Von
MTS
über COM+ zu Enterprise Services
Als dann
.NET
erschien, klebte Microsoft ein neues Etikett auf COM+: "
.NET
Enterprise Services" hieß das unveränderte System fortan aus der Sicht von
.NET
. Man kann
.NET
-Komponenten in COM+ hosten, aber auf Kosten der ständig notwendigen Interoperabilitätsaufrufe zwischen der COM-Welt und der
.NET
-Welt. Es verwunderte sehr, dass Microsoft keinen in
.NET
geschrieben Application Server anbot (wo man doch ansonsten
Java
so viel nachgemacht hatte). Für das Hosting von
ASP
.NET
-basierten
Webservice
s war der
Internet Information Server
(
IIS
) eine gute Lösung. Aber für nicht
HTTP
-basierte
.NET
Remoting-Dienste redete Microsoft nur von "self-hosting", was auf deutsch so viel hieß, dass sich der Entwickler selbst einen Application Server schreiben musste.
Auch mit
.NET
1.1 und 2.0 gab es hier nichts. Stattdessen einigte man sich in Redmond auf die Marketing-Floskel, dass man keinen Application Server brauche, denn Windows enthalte schon alles, was andere Hersteller als teure Extras anböten. Manche Leute in Redmond setzten auch immer den
IIS
mit Application Server gleich und konnten sich einfach nicht vorstellen, dass es Leute gibt, die nicht über
HTTP
kommunizieren wollen. Diese Strategie kritisiert auch die Gartner Group: "Microsoft does not identify ist Enterprise Application Server capability as a distinct product. Technology representing the functionality of an EAS is spread across several products, confusing some users and complicating competitive positioning against
Java
EAS vendors." [
http://mediaproducts.gartner.com/reprints/microsoft/vol3/article2/article2.html
].
Tatsächlich haben wir mit
.NET
2.0 gesehen, dass Microsoft die verteilte
Transaktion
sunterstützung nun auch außerhalb von COM+ anbot im Namensraum "
System.Transactions
". Und mit
.NET
3.0 gab es dann durch die
Windows Communication Foundation
(
WCF
) auch wieder Sicherheitskonfigurationen auf
Methode
n, Skalierbarkeitsfeatures und Protokollierung. Aber was es nicht gab, war ein vorgefertigter Hostingprozess, eine Verwaltungskonsole und Packetierung. Auch in
.NET
3.5 gab es keine Lösung.
Windows als Application Server
Vielmehr hatte Microsoft zwischenzeitlich den Begriff "Application Server" anderweitig ver(sch)wendet. Im
Windows Server
2003 ist "Application Server" der Oberbegriff für einige Installationsoptionen des Windows-Betriebssystemes (siehe Systemsteuerung/Software/Windows-Komponenten). Dazu gehören der
IIS
,
ASP
.NET
und
Microsoft Message Queuing
. Die "Application Server Console" war auch nur ganz alter Wein unter neuem Etikett: Hier fand man lediglich die Management-Konsole für COM+, die Verwaltung von Benutzern und Computern im
Active Directory
, den "Event Viewer" und die Steuerkonsole für
Systemdienste
. In
Windows Server
2008 geht es noch weiter, denn dort ist "Application Server" eine Rolle des Betriebssystems. Neben den vorgenannten Bausteinen gehören dort auch
.NET
2.0/3.0 und COM+ zu dem Begriff "Application Server".
Ebenfalls in diese Historie passt
WAS
.
WAS
steht für Windows Process Activation Services und ist ein allgemeiner Hosting-Prozess für
WCF
-Dienste als Verallgemeinerung des
IIS
. Der
IIS
öffnete sich damit für andere Protokolle wie
TCP
und Named
Pipe
s.
WAS
gibt es in
Windows Vista
und
Windows Server
2008 und befreit den Entwickler zumindest davon, einen eigenen Server-Prozess schreiben zu müssen. Hier hätte Microsoft noch einmal eine Chance gehabt,
WAS
für "
Windows App
lication Server" verwenden zu können.
Ein Umdenken war erstmal auf der
TechEd
2007 zu spüren als Steve Swartz und Clemens Vasters (den man hier in Deutschland noch als Prediger für COM+ kannte bevor er die "blaue Pille" schluckte und nach Redmond umzog) die Anforderungen an einen modernen Application Server skizzierten. Dabei hörte der interessierte Besucher dann wieder von eigenen Verwaltungskonsolen, Serverfarmen, Lastverteilung, der Überwachung durch Microsoft
System Center
und der Frage des Deployments. Das ganze vernahm man im Zusammenhang mit dem kommenden
SOA
-Produkt "
Oslo
."
Jetzt führt die Reise nach
Dublin
Die "
Dublin
"-Katze ließ Microsoft dann schon kurz vor der Professional Developer Conference (
PDC
) 2008 Anfang Oktober aus dem Sack. Die norwegische Hauptstadt ist
Oslo
jetzt "nur" noch die
Modellierung
splattform und die Laufzeit wird den Iren überlassen. Metaphorisch gesprochen wäre "Irland" dabei das Entwicklungsteam des
IIS
, das die Aufgabe bekam, den
IIS
für
WCF
und die
Windows Workflow Foundation
(WF) weiter zu öffnen. So erklärt sich dann auch, dass "
Dublin
" im Wesentlichen eine Erweiterung des
IIS
und seiner Verwaltungskonsole ist.
Während einerseits schon von "
Windows App
lication Server" als Produktname zu lesen war, gab es auf der anderen Seite die Aussagen, dass das endgültige Produkt den eher kantigen Produktnamen "
Windows App
lication Server Extensions for
IIS
" erhalten soll, um die bisherige Strategie, dass ja
Windows Server
selbst der Anwendungsserver sei nicht vollends zu konterkarieren. Mit der Nähe zum
IIS
läuft Microsoft aber Gefahr, Kunden abzuschrecken. Denn es gibt (große) Unternehmen, bei denen steht der
IIS
seit Nimda, Code Red & Co auf der roten
Liste
. "Suchen Sie sofort nach Alternativen zum
IIS
!" sagte die Gartner Group damals [
http://www.tecchannel.de/news/themen/business/409292/gartner
empfiehlt_wegen_nimda_apache_statt
iis/]. Zwar hat der
IIS
sich seitdem gebessert, aber mancherorts sind die Vorbehalte geblieben. In der aktuellen Vorabversion von
Dublin
, die auf der Professional Developer's Conference (
PDC
) 2008 als Virtual-PC-Image verteilt wurde (siehe auch Kasten "Aktuelle Version"), findet man immer wieder den Namen "Process Server" als interne Bezeichnung, z.B. in den dem
.NET
-Namensraum (Microsoft.ProcessServer), den
PowerShell
-Snap-Ins und schließlich auch im Setup-Programm.
Querverweise zu anderen Begriffen im Lexikon
PDC
Windows Communication Foundation
WCF
TCP
SOA
Microsoft Transaction Server
MTS
HTTP
Windows Workflow Foundation
Internet Information Server
IIS
WAS
Microsoft Message Queuing
.NET Enterprise Services
ASP.NET
PDC
COM
Windows Server 2008
.NET 2.0
Windows Server 2003
ASP
System.Transactions
Softwarekomponente
.NET 1.1
.NET 2.0
.NET 3.5
.NET 3.0
TechEd
Active Directory
.NET-Komponente
Object Pooling
Windows Server
System Center
Windows Vista
.NET Remoting
Systemdienste
Windows 2000
Modellierung
Transaktion
ctor
Windows App
PowerShell
Webservice
Komponente
.NET 3.5
.NET 3.0
Methode
Objekt
Dublin
Liste
.NET
Oslo
COM+
Java
Pipe
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